
So geht’s:
Zuerst musst du natürlich eine schöne Spur finden und ganz vorsichtig Blätter, Kiefernnadeln und alles, was sonst noch den Abdruck stören könnte, entfernen. Pass dabei auf, dass du die Spur nicht aus Versehen kaputt machst.

Hier kannst du eine Tierspur in der Erde sehen.
Forme aus einem Streifen Pappe, den du zum Beispiel aus einem alten Umzugskarton schneiden kannst, einen Kreis. Er sollte groß genug sein, dass er die Spur komplett umschließt. Kleb ihn dann mit einem Klebeband zusammen oder fixiere ihn mit Büroklammern.
Drück den Pappkreis ganz vorsichtig um die Spur herum in den Boden, damit der Gips nicht aus deiner Form herausfließen kann. Wenn der Boden um die Spur uneben oder zu hart ist, kannst du auch etwas Erde um die Pappe herum andrücken.
Rühr nun am besten mit der Hilfe eines Erwachsenen den Modelliergips mit Wasser an. Er sollte eine dünnflüssige Masse werden, die dich vielleicht an Pudding erinnert.


Jetzt kannst du den Gips vorsichtig in deine Pappform gießen. Wenn es dabei ein bisschen kleckert, ist das nicht schlimm.
Das Ganze muss jetzt einige Minuten trocknen. In der Zeit kannst du dich ja umsehen, ob noch andere Spuren zu finden sind.
Wenn der Gips getrocknet ist, nimm die Form aus dem Boden und entferne die Pappe. Tadaaa – fertig ist dein selbstgemachter Gipsabdruck. Lass den Abdruck am besten über Nacht stehen. So kannst du ganz sicher sein, dass der Gips auch wirklich hart geworden ist. Nimm einen dicken Pinsel oder eine Zahnbürste und entferne noch ein bisschen Erde. Am besten geht das unter fließendem Wasser. So ist dein Abdruck besser zu sehen. Sei vorsichtig, dass dabei nichts kaputt geht.

